Kreis Borken

Gefahrenstellen und Unfälle im Kreis Borken (Nordrhein-Westfalen)

Im Bundesland Nordrhein-Westfalen liegt der Kreis Borken, er ist dem Regierungsbezirk Münster zugeordnet. Die Einwohnerzahl liegt bei 369.700, es sind dort ungefähr 221.050 Pkw, 16.480 Motorräder, 18.890 Lkw und 400 Busse gemeldet.

Zum Kreis Borken zählen die Gemeinden Ahaus, Bocholt, Borken, Gescher, Gronau (Westf.), Heek, Heiden, Isselburg, Legden, Raesfeld, Reken, Rhede, Schöppingen, Stadtlohn, Südlohn, Velen und Vreden.

Die westliche Grenze des weitläufigen Kreis Borken ist gleichzeitig die Grenze zum Nachbarland Niederlande. Im Norden wird das Kreisgebiet vom Bundesland Niedersachsen begrenzt. Die Kreisverwaltung hat ihren Sitz in Borken. Die einwohnerstärkste Stadt ist Bocholt, gefolgt von Gronau und Borken.

Die Autobahn A3 (Emmerich – Passau) streift den Südwesten, die A31 (Bottrop – Emden) führt durch den östlichen Teil des ländlichen Kreises im westlichen Münsterland. Die niederländische Autobahn A35 beginnt / endet nur wenige Kilometer westlich des Kreisgebietes bei Enschede (NL).

In Borken befindet sich der Flugplatz Borken-Hoxfeld, der hauptsächlich von Segelflugzeugen genutzt wird. Der Flugplatz Stadtlohn-Vreden, der im Nordwesten von Stadtlohn in unmittelbarer Grenznähe liegt, wird vorwiegend für den Geschäftsreiseverkehr genutzt. Aus dem nördlichen Teil des Kreises ist der Flughafen Münster-Osnabrück in Greven (Kreis Steinfurt) der nächstgelegene Flughafen mit Linienverbindungen, aus dem Süden können es der Flughafen Dortmund, der Flughafen Weeze oder der deutlich größere Flughafen in der Landeshauptstadt Düsseldorf sein.

Die Bahnhöfe im Kreis Borken, wie der Bahnhof Borken (Westf), sind lediglich Haltepunkt von Regionalzügen. Diese Züge fahren ins Ruhrgebiet oder weiter ins Münsterland, einige fahren auch über die Grenze hinaus in die Niederlande nach Enschede.

Zu den beliebten Sehenswürdigkeiten gehören vor allem die zahlreichen Schlösser und Burgen wie z.B. die Burg Gemen in Borken, die Burg Ramsdorf mit Museum in Velen, das Schloss Ahaus mit Schulmuseum und Torhausmuseum, das Schloss Raesfeld, das Schloss Velen mit Schlosspark, die Wasserburg Schloss Anholt mit Museum und Parkanlage in Isselburg. Museumsfreunde mögen außerdem das LWL-Industriemuseum Textilwerk, das Handwerksmuseum sowie das Stadtmuseum in Bocholt, das Stadtmuseum Borken, das rock’n’popmuseum in Gronau, das Siku- und Audi-Modellautomuseum & Oldtimer- und Youngtimermuseum in Stadtlohn. Erholungssuchende finden diese in den Naturschutzgebieten wie Lünsberg und Hombornquelle bei Borken, Fürstenkuhle und Kuhlenvenn bei Gescher oder dem Zwillbrocker Venn bei Vreden. Auch für Radfahrer finden sich zahlreiche Möglichkeiten.

Im Kreisgebiet dominieren kleinere und mittelständische Unternehmen. Zu den größeren Firmen gehören u.a. Herholz (Türen) und die Unternehmensgruppe Pietsch (Großhändler für Haustechnik) in Ahaus, das Logistikunternehmen Duvenbeck, Rose Bikes und der Getriebe- und Kupplungshersteller Flender sowie der Automobilzulieferer Borgers in Bocholt, die Volksbank Gronau-Ahaus, die Zentrale von Engbers (Herrenausstatter) und K+K Klaas & Kock (Lebensmittel) in Gronau, Schmitz Cargobull (LKW-Anhänger) in Vreden. Weitere wichtige Arbeitgeber sind die Kreisverwaltung, die Stadt Bocholt, das Klinikum Westmünsterland mit dem St. Agnes-Hospital in Bocholt und dem St. Vinzenz Hospital in Rhede.

Verkehr, Infrastruktur, Unfälle und Unfallursachen

Ca. 30.130 Arbeitnehmer kommen werktäglich in den Kreis Borken, gut 34.180 Personen verlassen den Kreis Borken täglich, um an einem anderen Ort zu arbeiten. Im Kreis Borken befindet sich eine große Anzahl von gefahrenträchtigen Stellen und es kommt oft zum Unfall. In Summe 18 Verkehrstote und 1498 Verletzte wurden im Kreis Borken in 2018 auf den rund 2.395,3 Kilometern Straße (davon 49,3 km Autobahn, 153,7 km Bundesstraße, 391,5 km Landstraße, 463,8 km Kreisstraße und 1.337,1 Kilometern Gemeindestraße) gezählt. Das sind 4,05 Verletzte pro 1000 Einwohner. In der Verkehrsunfallstatistik liegt Kreis Borken bundesweit mit diesem Wert oberhalb des Durchschnitts, durchschnittlich beträgt dieser 3,71. Wenn Unfällen mit Personenschaden auftraten waren dabei in der Mehrzahl beteiligt: Fußgänger (4%), Radfahrer (27%), Motorrad/Mofa (7%), Pkw (57%), Lkw (4%), Bus (1%).

Gefahrenstellen in der Region Kreis Borken

Im Kreis Borken in Nordrhein-Westfalen werden von den Verkehrsteilnehmern aktuell 35 gefährliche Stellen gemeldet. Regelmäßig kommt es hier für Fußgänger und Radfahrer zu brenzligen Situationen im Verkehr. Die angegebenen Risiken im Verkehr entstehen hauptsächlich aufgrund von Fehlverhalten der Fahrer. Die meisten Meldungen / Kommentare zu Gefahrenstellen im Kreis Borken, aktuell 6, gibt es in der Nähe von B54 (48599 Gronau (Westfalen)), Wulfertweg 33 (48683 Ahaus) und Zwillbrocker Straße 88 (48691 Vreden). Besondere Vorsicht ist rund um alle Gefahrenstellen im Bereich Kreis Borken wichtig, hier kann die Unfallgefahr deutlich höher sein.

Weiterführende Links

Polizei Kreis Borken
Straßen NRW
Borkener Zeitung
Bocholter Borkener Volksblatt
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WDR 2 Radio
WDR Lokalzeit Münsterland

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