Häufige Fragen (FAQ)

Was ist eigentlich eine Gefahrenstelle?

Eine Gefahrenstelle ist, vereinfacht ausgedrückt, ein bestimmter Punkt, der im Verkehr besonders gefährlich ist. Eine Gefahrenstelle kann gleichzeitig auch eine Unfallhäufungsstelle sein. Mehr Informationen dazu, was eine Gefahrenstelle kennzeichnet, finden Sie unter https://www.gefahrenstellen.de/service/lexikon/#gefahrenstellen

Wie kann ich eine Gefahrenstelle bewerten?

Gehen Sie auf die Internetseite www.gefahrenstelle.de und zoomen Sie so weit in die Karte hinein, dass Sie genau den Bereich erkennen können, für den Sie eine Gefahrenstelle melden möchten. Alternativ können Sie sich auch über die Eingabe im Textfeld der Adresse bzw. dem Ort annähern. Klicken (bzw. beim Handy tippen) Sie auf genau die Stelle, die Sie melden möchten. Im Dialog, der sich anschließend öffnet, werden weitere Angaben zu dieser Gefahrenstelle gemacht, bspw. ob es sich um eine Gefahr für Radfahrer oder Autofahrer handelt oder wodurch die Gefahr entsteht. Wenn Sie die Angaben getätigt haben, ist der Gefahrenpunkt gesetzt und wird in die Datenbank aufgenommen. Andere Verkehrsteilnehmer können zukünftig vor dieser Gefahr gewarnt werden.

Wie verwende ich die Filter-Funktion?

Über die Filter-Funktion auf der Kartenansicht von gefahrenstellen.de (oben rechts) können die Gefahrenmeldungen der Nutzer nach verschiedenen Kriterien selektiert werden. Standardmäßig werden alle Gefahrenmeldungen angezeigt. Durch Klick auf die entsprechenden Icons kann darauf fokussiert werden, für wen die Gefahr besteht (z.B. Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer etc.), worin die Gefahr besteht (z.B. unübersichtliche Stelle, Fehlverhalten etc.) und wie häufig die Gefahrenstelle bereits genannt bzw. unterstützt wurde. Die entsprechend ausgewählten Felder sind rot hinterlegt. Die Größe der Kreise auf der Gefahrenstellenkarte ist abhängig von der Anzahl der gemeldeten Gefahrenstellen, die Farbe von der Anzahl der Unterstützer (gelb-: wenige Unterstützer, dunkelrot: viele Unterstützer). In der Nahansicht (großer Zoomlevel) können zusätzlich auch die polizeilich registrierten Unfallereignisse in der Karte eingeblendet werden. Diese beruhen auf den Unfalldaten des Unfallatlas des Statistischen Bundesamtes. Unfalldaten können wahlweise für die Jahre 2017, 2018 und 2019 (zusammen oder einzeln) eingeblendet werden. Nicht alle Bundesländer stellen die Daten schon ab 2017 bereit. Außerdem können die Unfallstellen nach den Unfallbeteiligten gefiltert werden.

Warum kann ich nicht mehrmals dieselbe Gefahrenstelle bewerten?

Eine Gefahrenstelle wird für uns nicht dadurch wichtiger, dass Sie diese jeden Tag neu melden. Vielmehr können andere, so genannte Unterstützer, Ihre Angaben bestätigen und untermauern. Deshalb kann jeder, der die von Ihnen gemeldete gefährliche Stelle sieht, diese per Klick unterstützen und ggf. ergänzende Angaben dazu machen. Auf diesem Weg verhindern wir zudem den Missbrauch des Angebots von gefahrenstellen.de.

Kann ich auch bereits identifizierte Gefahrenstellen einsehen?

Alle bereits gemeldeten Gefahrenstellen können Sie über unsere Internetseite und App ansehen. Dort finden Sie auch weitere Details zur jeweils gemeldeten Stelle. Zusätzlich können Sie diese Gefahrenstelle unterstützen, d.h. zustimmen, dass es sich um eine solche handelt, und/oder ergänzende Angaben dazu machen.

Was passiert mit den Gefahrenstellen-Meldungen?

Ziel des Projektes ist es, möglichst viele Gefahrenstellen-Meldungen zu sammeln und diese durch Unterstützer bestätigen zu lassen. Dabei wird dieses User-Feedback auch zur Verifikation mit anderen relevanten Daten abgeglichen. Später sollen alle Nutzer der App sowie bspw. von Navigationsgeräten über diese Devices bereits vor Erreichen einer Gefahrenstelle über dieselbe informiert werden, wenn sie in der Nähe sind, um ihr Verkehrsverhalten entsprechend anpassen zu können. So sollen gefährliche Situationen und Unfallzahlen reduziert werden.

Zukünftig ist außerdem geplant, ab einer gewissen Anzahl von Unterstützern einer Gefahrenstelle und interner Überprüfung sowie nach Abgleich mit bestimmten weiteren Kriterien aus zusätzlichen Quellen die entsprechende gefährliche Stelle auch an die zuständige Kommune zu melden, damit die Gefahr an dieser Stelle nach Möglichkeit dauerhaft beseitigt werden kann. Manchmal genügt es dafür schon, wenn bspw. ein Gebüsch zurückgeschnitten wird, an anderen Stellen können z.B. ein neuer Überweg oder eine geänderte Ampelschaltung helfen.

Muss ich beim Melden meine E-Mail-Adresse angeben?

Das Melden einer Gefahrenstelle ist ohne Angabe einer E-Mail-Adresse möglich. Für andere Nutzer ist die Meldung oft deutlich aussagekräftiger und nachvollziehbarer, wenn zusätzlich ein Kommentar hinterlassen bzw. ein Foto hochgeladen wird. Bei diesen „freien“ Inhalten ist es für gefahrenstellen.de als Plattformbetreiber aus rechtlich-organisatorischen Gründen notwendig, eine E-Mail-Adresse abzufragen. Diese E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht und ist auch nicht für Nutzer unseres Pro-Portals (Bearbeitungs-Tool für Kommunen) sichtbar. Bitte beachten Sie, dass es in unserem Meldefenster auch die Option gibt, freiwillig einen Namen zu hinterlassen. Dieser Name ist dann natürlich öffentlich für alle sichtbar.

Gibt es auch eine App?

Für das Projekt gibt es die Internetseite www.gefahrenstellen.de sowie eine entsprechende Gefahrenstellen App für Android sowie eine Gefahrenstellen App für iOS (Apple iPhone), die Sie auf Ihrem Smartphone installieren können. Inhaltlich gibt es jedoch keinen Unterschied zwischen der Gefahrenstellen-App bzw. Web-Version von gefahrenstellen.de

 

Wer steht hinter dem Projekt von gefahrenstellen.de?

Hinter gefahrenstellen.de steht die Initiative für sicherere Straßen in Kooperation mit dem Institut für Straßenwesen an der RWTH Aachen, dem Fachgebiet Verkehrswissenschaft & Verkehrspsychologie der Deutschen Hochschule der Polizei, der Planung Transport Verkehr PTV AG und der DTV-Verkehrsconsult GmbH. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur  gefördert. Weitere Informationen dazu finden Sie unter https://www.gefahrenstellen.de/ueber-uns/